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Earthday Der Mensch ist eine Insel

Termine

Samstag 19. Juli 2025
ab 15:30 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Eintritt: frei

in der Dülmener Innenstadt

Noch Fragen?
Informationen zu Barrieren am Spielort

Der Mensch ist eine Insel

Die Mitglieder des Stadtensemble Münster zeigen Gedichte, Kabarett, Tänze, Lieder, Musikstücke und kleine Theaterstücke. Dabei stehen die Schauspieler*innen auf roten runden Teppichen, wie auf Inseln. Die Schauspieler*innen verteilen die roten Teppiche an verschiedenen Stellen in der Innenstadt.

Die Zuschauer*innen können durch die Innenstadt gehen und selbst entscheiden, welche Vorstellungen sie sich ansehen. Sie können zum Beispiel an einem Teppich ein Theaterstück ansehen, dann können sie zu einem anderen Teppich gehen. Dort können sie dann vielleicht ein Gedicht anhören.

Die Zuschauer*innen haben 2 Stunden Zeit, sich die verschiedenen Vorstellungen anzusehen und anzuhören. Die Vorstellungen dauern höchstens 20 Minuten. Sie werden öfter wiederholt.

Was bewegt Dich?

Christian Berlin macht Improvisations-Theater. Das heißt: Er spielt Theater ohne Vorbereitung.

Christian Berlin stellt vor dieser Aufführung ein Schild mit der Frage auf: Was bewegt dich? Und es gibt eine Box und Zettel für die Zuschauer*innen. Die Zuschauer*innen dürfen ihre Antworten auf die Frage auf die Zettel schreiben. Und sie dürfen die Zettel in die Box werfen. In der Box sind auch Zettel, die Christian Berlin selbst ausgefüllt hat.

Während der Aufführung zieht Christian Berlin Zettel aus der Box und liest sie vor. Dazu spricht er über das, was ihm zu den Zetteln einfällt. Und er spielt kurze Theater-Stücke. Und er tanzt dazu. Er spricht mit den Zuschauer*innen. Er möchte, dass sie sagen, was ihnen noch dazu einfällt.

Christian Berlin

Monolog über die Freiheit von Carolin Emcke

Carolin Emcke ist eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin. Sie setzt sich für Frieden ein und hat dafür einen Preis bekommen. Mit ihrem Text kämpft Carolin Emcke gegen das Zulassen von Hass und Gewalt. Sie zeigt, dass Fremden-Hass und das Ausschließen von Menschen nie frei machen.

Cornelia Kupferschmid und Carola von Seckendorff sprechen und spielen den Text. Sie wechseln sich ab oder sprechen gleichzeitig. So wirkt der Text noch stärker. Die Schauspielerinnen fragen die Zuschauer*innen in Borken: Was ist für euch Freiheit? Und wie wichtig ist die Freiheit für euch? Wie würdet ihr die Freiheit verteidigen?

monolog ueber die freiheit

Gudula Rosa spielt Blockflöte

Gudula Rosa spielt Blockflöte. Sie spielt Musik von Jacob Van Eyck. Jacob Van Eyck war ein blinder Glockenspieler von Utrecht in den Niederlanden. Er hat von 1590 bis 1657 gelebt. Er hat damals bekannte Musikstücke verändert und eigene Melodien daraus gemacht. Das nennt man Variation oder auch Breken. Breken ist Niederländisch und heißt brechen. Denn die Noten des Musikstücks werden dabei in immer kleinere Teile zerteilt. Die Noten werden verkleinert (verkürzt). Die veränderten Musikstücke wurden modo genannt. Das ist Italienisch und heißt Art und Weise.

Jacob Van Eyck hat so fast 150 Musikstücke für eine Blockflöte geschrieben. Die Sammlung von Stücken heißt Der Fluyten Lusthof und hat 2 Teile.

An warmen Sommerabenden hat Jacob Van Eyck seine Musik im Utrechter Janskerkhof für Publikum gespielt.

Wie die Leute reden …

Andreas Ladwig ist Schauspieler und Sprecher. Er liest aus Texten und spielt die Texte wie ein Schauspiel. Das heißt: Szenische Lesung. Die Texte sind von Kurt Tucholsky. Kurt Tucholsky war ein deutscher Schriftsteller. Er lebte von 1890 bis 1935.

In Tucholskys Text geht es darum, wie Menschen miteinander reden. Oder wie sie aneinander vorbeireden. Die Menschen hören oft nicht richtig zu, wenn jemand redet.

Und es geht um Übertreibung. Manchmal machen Menschen beim Reden ein Erlebnis größer, als es war – sie übertreiben. Man sagt auch: sie geben an. Das tun sie, damit andere Menschen sie toll finden. Das macht auch der Mann in den Texten von Tucholsky. Aber die Zuschauer*innen merken, dass er übertreibt. Und sie überlegen, ob sie das auch manchmal machen.

Andreas Ladwig

Friedensbefehl!

Tilman Rademacher singt Lieder und spricht Texte zum Thema: Krieg und Frieden. Die Lieder und Texte sind von berühmten Sängern und Dichtern. Zum Beispiel der Text von Wolfgang Borchert: Dann gibt es nur eins! Rademacher nennt sein Programm: Friedensbefehl!

Tilman Rademacher spricht über Krieg und über Protest gegen Krieg.

Es gibt im Jahr 2025 viele Kriege auf der Welt: Zum Beispiel in der Ukraine. Und in Gaza. Und es gibt Handels-Kriege. Das heißt: Es gibt Ärger zwischen Ländern, die normalerweise miteinander Handel treiben. Der Präsident der USA sieht befreundete Länder plötzlich als Feinde. Viele Menschen auf der ganzen Welt protestieren gegen die Kriege. Sie protestieren laut, weil Krieg auch laut ist. Sie schreien gegen den Kriegs-Lärm an. Bis sie heiser sind.

Tilman Rademacher sagt mit seinem Auftritt: Protest muss laut sein! Miteinander reden muss immer möglich sein. Und er fragt: Braucht Deutschland wirklich mehr Waffen zur Verteidigung?

Es gibt einen berühmten Spruch: Stell dir vor, es ist Krieg und niemand geht hin. Rademacher erklärt: Frieden bedeutet mehr als kein Krieg. Frieden ist nicht nur ein Wort, nicht nur eine traumhafte Vorstellung. Rademacher findet: Frieden ist vor allem ein Lied. Krieg gab es schon immer zwischen den Menschen und schon immer haben Menschen Lieder über den Frieden gesungen.

Tilman Rademacher

PANNAS

Ulrich Bärenfänger ist ein Dichter im mittleren Alter. Er ist über 60 Jahre alt. Er sagt dazu: Mittelalter.

Die Zuhörer*innen sitzen um Ulrich Bärenfänger herum. Er bittet die Zuhörer*innen um Wörter. Aus den Wörtern macht er schnell ein kleines Gedicht. Er nennt das Poesie-Quickie, also schnelles Dichten.

Ulrich Bärenfänger

Fräulein Else von Arthur Schnitzler

Gabriele Brüning liest und spielt einen Teil von der Erzählung des Schriftstellers Arthur Schnitzler. Das Selbstgespräch handelt von der 19 Jahre alten Else, die gerade in den Ferien in Italien ist.

Else bekommt einen Brief von ihrer Mutter. Ihr Vater hat hohe Schulden und muss ins Gefängnis, wenn er die Schulden nicht bezahlen kann. Elses Mutter bittet sie, sich das Geld von dem reichen Kunsthändler Dorsday zu leihen. Dorsday möchte Else das Geld nur leihen, wenn er sie für 15 Minuten nackt sehen darf.

Else weiß nicht, wie sie sich verhalten soll …

interBubble

Anja Kreysing und Helmut Buntjer sind Musiker*innen. Sie spielen Musik mit Akkordeon und Posaune. Und sie machen elektronische Töne. Die Töne kommen aus zwei Lautsprechern. Ihr Stück heißt InterBubble. Das spricht man so: Inter Babbel. Das ist Englisch und heißt so viel wie: zwischen Blasen. Das Thema von InterBubble ist: Wie reden die Menschen miteinander und verstehen sie sich überhaupt? Oder ist jeder in seiner eigenen Seifen-Blase?

Heute reden Menschen oft nicht mehr direkt miteinander. Sie hören und sehen sich digital. Das heißt: über das Internet. Dann verstehen sie sich nicht so gut. Manchmal schreibt eine Person auch nur etwas im Internet. Und bekommt keine direkte Antwort darauf. Viele Menschen kennen sich nur über das Internet. Sie haben sich noch nie wirklich gesehen.

Anja Kreysing und Helmut Buntjer gehen mit ihren Musik-Instrumenten aufeinander zu und entfernen sich dann wieder voneinander. Die Töne der Instrumente und die elektronischen Töne mischen sich so miteinander. Man hört aber auch einzelne Töne. Und es gibt Echos: Man hört Töne doppelt. Und manchmal klingen die Töne verzerrt, irgendwie schief. Manchmal ist es still.

Mit ihrer Musik wollen die Musiker*innen beschreiben, wie Menschen miteinander reden können. Oder eben nicht.

Die Zuhörer*innen dürfen mitmachen. Sie können stehenbleiben und einfach zuhören. Oder sie können sich zwischen den Musiker*innen bewegen.

Es spielen

Ulrich Bärenfänger, Helmut Buntjer, Christian Berlin, Gabriele Brüning, Anja Kreysing, Cornelia Kupferschmid, Andreas Ladwig, Tilman Rademacher, Gudula Rosa und Carola v. Seckendorff

Ein Projekt von

www.stadtensemble.de

Veranstalter

Dülmen und Stadtensemble

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